Die Lehre

Bruno Gröning hat keine eigene Lehre verkündet, sondern nach seinen eigenen Worten den Menschen die wahre Lehre Christi in Erinnerung gebracht. Das entsprechende Wissen hat das hohe Geistwesen, welches in seiner Inkarnation auf Erden als Bruno Gröning bekannt war, aus seiner geistigen Heimat mitgebracht. Er hat es in Verbindung mit den hier erlangten Erfahrungen sich so stark ins Bewusstsein gebracht, dass er es an Wahrheitssuchende weitergeben konnte; eingeschlossen die Fähigkeit zur Weitergabe göttlicher Kraft an Hilfesuchende.
 
Das Erdenleben ist nur eine kurze Etappe einer äonenlangen geistigen Existenz ; eine für unsere seelisch-geistige Entwicklung wichtige körperliche Zwischenstufe. Daher erfolgt im Rahmen unserer Vereinigung auch eine Aufklärung über existentielle Fragen, wie die geistige Natur des Menschen, den Sinn des Lebens, Transzendenz sowie die Wichtigkeit der Gottverbundenheit.
 
In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, in welche das Wirken Bruno Grönings fällt, war ein solches Wissen im westlichen Kulturkreis so gut wie unbekannt. Er hat daher in einem auf Tonband festgehaltenen Vortrag vom 04.12.1958 am Beispiel von Christus nachstehende Erklärung dazu gegeben:
„Ein wirklich wahrer Christ kann nur der sein, der Christus so folgt, wie Christus es von uns erwartet, wie seine Lehre uns das alles sagt. Und daher war Christus dreiunddreißig Jahre auf dieser Erde, in dem Körper, den Gott Ihm für dieses Erdenleben geschenkt hat, damit Er uns all das vermitteln kann, was Gott für uns, für die gesamte Menschheit zu sagen hat. Anders haben die Menschen nicht mehr auf Gott hören können.“
 
Letzteres gilt auch für das Erdendasein Bruno Grönings. Sein körperliches Hiersein war notwendig geworden, weil die Menschen schon lange vom guten, vom göttlichen Weg abgekommen sind. Sie wurden in die Irre geführt, haben von Generation zu Generation immer mehr Böses in sich aufgenommen, sind damit aus der göttlichen Führung gekommen und menschenhörig geworden. Zu keiner Zeit konnte man so tief fallen, so sehr in die Gottesferne geraten wie heute! Daher bedurfte es einer mit überirdischem Wissen und einer mit außergewöhnlichen geistigen Fähigkeiten ausgestatteten Wesenheit in Menschenkleid, die wieder den richtigen, zu Gott führenden Weg wies und aufzeigte, was alles zu diesem dazugehört. Und das ist weit mehr, als selbst gläubigen Menschen bewusst ist.
 
Sowohl im Jenseits wie auch auf Erden gelten göttliche (manche nennen es kosmische) Gesetzmäßigkeiten, die wirken, ob man sie kennt oder nicht; beispielsweise das Gesetz von Ursache und Wirkung (man erntet, was man sät), das Gesetz der Anziehung (Gleiches zieht Gleiches an), jenes der Widerspiegelung (jede Person und Situation in deinem Leben wirft einen Aspekt von dir zurück). Wie aber soll man so wichtige Gesetzmäßigkeiten beachten und sein Leben danach ausrichten, wenn man sie nicht kennt oder zumindest nicht ihre Bedeutung erfasst?
 
Sich einigermaßen an die 10 Gebote zu halten, zu beten und ab und zu in eine Kirche zu gehen, ist zu wenig.
Schon ein einziger böser Gedanke unterbricht die Verbindung zu Gott, bringt uns aus seiner Führung und öffnet uns für weitere negative Einflüsse. Das wird zwischenzeitig auch schon von Wissenschaftlern anerkannt, wie das Resonanzgesetz oder die Wirkung des Geistigen auf die Materie (Gröning: „Der Geist bestimmt die Materie“) und damit auch auf den Körper (Gröning: „Letztlich ist jede Krankheit seelisch bedingt“).
 
Zum leichteren Verständnis vorstehender Ausführungen werden nachstehend einige Punkte der Lehre näher behandelt. Zugleich aber wird darauf hingewiesen, dass es sich dabei nur um wenige Beispiele des umfassenden göttlichen Wissens handelt, welches der Menschheit durch Christus über den Mund Jesu wie auch anderer Boten Gottes – für uns speziell Bruno Gröning – vermittelt wurde:

Wegweisung

Bruno Gröning konnte sich zu Recht als Wegweiser bezeichnen. „Ich tue jetzt alles, um den Menschen wieder auf den wahren, göttlichen Weg zu bringen. Ich darf einem Menschen helfen, den Weg zum Guten zu finden. Aber ich darf ihm die Entscheidung darüber nicht abnehmen. Es muss jeder seinen Weg selbst finden.“

Eigenverantwortung

Ein wichtiger Teil der Lehre ist, dass der Mensch für sein gesamtes Denken und Handeln verantwortlich ist und auch selbst die Folgen seines Verhaltens zu tragen hat: Jeder ist seines Glückes Schmied. Was man sät, wird man ernten. Nichts ist Strafe Gottes – Gott straft nicht – sondern Folge eigenen Verhaltens in diesem oder früheren Erdenleben! Es wäre also falsch, die Schuld für erlittenes Leid oder vermeintliches Unrecht bei anderen zu suchen, was leider allzu oft geschieht. Alles Negative ist vielmehr selbstverschuldet. Die Mitwirkenden sind dabei „Werkzeug“, die zur Verwirklichung des eigenen Schicksals (Seelenplan) benötigt werden; was aber nichts an deren Mitschuld ändert.

Krankheit

Bruno Gröning erklärte, dass jeder die Ursache einer Krankheit in sich zu suchen hat: „Sorgen brachten das seelische Leid über die Menschheit und sie haben so tief Wurzeln gefasst, dass die Menschen krank werden mussten.

Einer belastet seelisch den anderen. Die Menschen sind verbildet, sie haben sich vom Natürlichen entfernt. Viele haben den Glauben an Gott verloren. Wer aber vom göttlichen Weg abkommt, der kommt auch von seiner Gesundheit ab.“

Gottverbundenheit und Heilstrom

Wer die uns von Bruno Gröning in Erinnerung gebrachte Lehre Christi genau befolgt und sich der göttlichen Kraft öffnet, wird den Heilstrom am eigenen Körper spüren. Bei konsequenter Befolgung stellt sich mit der Zeit ein völlig neues Lebensgefühl ein. Sorgen, Schmerzen und sonstige Übel werden durch Harmonie, Gesundheit und Erfolg ersetzt. Wie kann der Mensch den Heilstrom in sich aufnehmen; wie sich der göttlichen Kraft öffnen? Bruno Gröning empfahl den Hilfesuchenden folgende Sitzhaltung: Gerade und rückenfrei sitzen (man kann auch liegen oder stehen), Arme und Beine nicht überkreuzen; die Handflächen nach oben geöffnet auf die Oberschenkel legen. Warum eine richtige Körperhaltung wichtig ist, erklärte Bruno Gröning wie folgt: „Die noch einen frei beweglichen Körper haben, die verkrampfen ihn so oft so gerne. Das ist auch die Macht der Gewohnheit: Beine übers Kreuz, übereinandergeschlagen. Sicher kann der Mensch auch mal lümmeln, aber nicht dann, wenn er das Gute, das Göttliche empfangen will.
Neben richtiger Körperhaltung ist es wichtig, alle störenden Gedanken abzuschalten und sich ganz darauf zu konzentrieren, was im Körper geschieht. Eine offene, gläubige Geisteshaltung ist Grundvoraussetzung. Auf diese Weise kann sich der Mensch dem Einströmen der Heilkraft öffnen. Um sich am Anfang besser konzentrieren zu können, ist es hilfreich, die Aufmerksamkeit auf den Atem oder das Herz zu lenken. Die Gedankenaufnahme beruhigt sich durch Konzentration. Das ist der Zeitpunkt, wo wir das aufnehmen können, was Gott uns zu sagen und zu geben hat.

Gesundheit

Bruno Gröning rief die Menschen immer wieder zur Umkehr auf: Vom Bösen zum Guten, von der Unordnung zur Ordnung, von der Krankheit zur Gesundheit. „Heilung heißt Heiligung!“ Heilung kommt von „heil sein“ im Seelisch-Geistigen. Um Heilung zu erlangen, muss der Mensch schlechte Gewohnheiten ablegen und an das Gute, das Göttliche glauben. Glauben heißt TUN - an uns selbst und unseren Mitmenschen. Auch an Tieren, Pflanzen und unserer Mutter Erde.

Der freie Wille

Gott hat jedem von uns einen freien Willen gegeben. Wir selbst entscheiden, ob wir dem Guten oder Bösen dienen wollen.
Was viele nicht wissen ist, dass wir für unsere Entscheidung auch die Verantwortung tragen. Das bewirkt das göttliche Gesetz von Ursache und Wirkung: Was der Mensch sät, wird er ernten.

Die Macht der Gedanken

Gedanken sind Kraftfelder mit bestimmten Informationen. Sie besitzen Inhalte aus der göttlichen oder der negativen Gedankenwelt. Bruno Gröning erklärte, dass der Mensch gar keine Gedanken produzieren, sondern sie nur aufnehmen kann. Das erklärt, warum wir uns manchmal die Frage stellen, wie man überhaupt auf Gedanken kommen kann, die sich einschleichen.
„Es ist wichtig, was der Mensch für Gedanken aufnimmt, denn Gedanken sind Kräfte. Hüten Sie sich vor jedem bösen Gedanken!“
Also: Alles, was Sie in sich aufnehmen, müssen Sie auch wieder von sich geben.
Das lassen Sie sich gesagt sein: "Der Mensch handelt nach seinem Willen. Wie der Wille, so der Gedanke. Der Gedanke bewegt den Menschen zur Tat.“

30.05.1906

Geburt

als Bruno Grünkowski in Oliva,
Kreis Danziger Höhe

30.05.1906

1928

Heirat

Bruno Gröning heiratet seine erste Frau Gertraud Cohn

1928

1931

Geburt des Sohnes

Sein erster Sohn Harald wird geboren

1931

1935

Namensänderung

die Familie Grönkowski lässt ihren Nachnamen auf Gröning ändern. Bruno Gröning ließ den Namen seiner jungen Familie eindeutschen

1935

1939

Geburt des zweiten Sohnes

  • Sein zweiter Sohn Günther wird geboren.
  • Bruno Grönings Mutter stirbt
1939

1940

Erkrankung

Sein Sohn Harald erkrankt schwer und stirbt im Alter von neun Jahren in Krankenhaus Danzig. Bruno Gröning wusste vom Heimgang seines Sohnes, den Gott ihm für diese kurze Zeit hier auf der Erde zur Seite gestellt hatte. Es war Gottes Wille.

1940

1943

Wehrmacht

Bruno Gröning wurde zur Wehrmacht einberufen. Er kam zu einer Panzerjägereinheit und wurde an der Ostfront eingesetzt. Er erklärte: „Ich werde keinen Menschen töten.“ Wegen dieser Aussage wurde ihm das Kriegsgericht in Aussicht gestellt.

1943

1945

Gefangenschaft

Bruno Gröning geriet in russische Gefangenschaft. Auch dort setzte er sich für seine mitgefangenen Kameraden ein. Er wurde aus diesem Grund dreimal zur Kommandantur zum Verhör geführt. Es wurde ihm sogar mit dem Erschießen gedroht. Mitgefangene erlebten Heilungen von Wassersucht und anderen Erkrankungen durch seine Hilfe.
Noch im selben Jahr, es war Dezember, kam Bruno Gröning als Heimatvertriebener nach Dillenburg in Hessen. Als Gelegenheitsarbeiter verrichtete er Arbeiten bei Bauern.

1945

1947

Neue Existenz

Gröning holte seine Familie zu sich nach Dillenburg und baute sich eine neue Existenz auf.

Sein zweiter Sohn Günther stirbt im Alter von acht Jahren aufgrund einer schweren Erkrankung.

Bruno Gröning wurden diese beiden Kinder von Gott zur Seite gestellt. Er wusste genau, dass sie nicht lange auf dieser Erde sein werden. Bruno Gröning durfte nicht helfen, denn sonst hätte er sich über das Gesetz Gottes hinweg gesetzt.

1947

1948

Erste Heilungen

immer mehr Kranke kamen zu Bruno Gröning, die um Hilfe und Heilung baten

1948

1949

Trennung

Bruno Gröning trennte sich von seiner Frau Gertrud.

Er geriet zum ersten Mal in das Blickfeld der Öffentlichkeit.

1949

1951

Vorträge & Heilung

Bruno Gröning hielt das ganze Jahr über Vorträge in der Pension Weikersheim in Gräfelfing bei München

1951

1952

Private Vorträge

Bruno Gröning hielt immer mehr Vorträge in privaten Räumlichkeiten

1952

1953

Gröning-Bund

Zum Schutz gründete Bruno Gröning den Verein „Gröning-Bund“ in Murnau (von dem er sich allerdings nach wenigen Jahren distanzierte). Es bildeten sich in vielen Orten Gemeinschaften

1953

1954

Weitere Vorträge

Bruno Gröning hielt weiterhin Vorträge in Aschhausen, München, Rosenheim und Graz

1954

1954

Zweite Ehe

Die Ehe mit Gertrud Gröning wurde geschieden.
Im gleichen Jahr ging Bruno Gröning die zweite Ehe mit Josette Dufosse ein und zog mit ihr nach Plochingen

1954

1956

Reisen

Bruno Gröning hielt Vorträge insbesondere in Westfalen, Niedersachsen, Norddeutschland und Österreich. Er reiste mit Josette nach Frankreich und besuchte den Wallfahrtsort Lourdes

1956

1957

Göttliche Kraft

Bruno Gröning unternahm weiterhin Reisen nach Deutschland, Österreich und Norditalien, um den Menschen seine Vorträge nahe zu bringen.
Er betonte: „Nicht ich heile, sondern die göttliche Kraft heilt durch meinen Körper und strömt zu den Menschen. Ich bin nur ein Werkzeug.“

1957

1958

Verein

Er wurde vom Gröning Bund bitter enttäuscht. Die Unterstützung, die er sich erhofft hatte, erhielt er nicht. Durch engstirnigen Bürokratismus und fehlenden Einsatz, wie er selbst sagte, hätte man ihm sehr geschadet.

Daraufhin wurde am 06.01.1958 in Österreich und am 04.05.1958 in Deutschland der “Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen” gegründet

Beide Vereine bestehen bis heute.

1958

26. Januar 1959

Tod

Bruno Gröning starb am 26. Januar 1959 um 13.46 Uhr in Paris. Er selbst äußerte oft, dass dies seine glücklichste Stunde sei, wenn er den Körper verlassen und heimgehen dürfe, heim zu seinem Vater

26. Januar 1959
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